Brainflicks — der Podcast über Psychologie im Film.

BF019: Beziehungsalbträume // Midsommar

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Geschaute Serien/Filme: The Handmaid's Tale, What we do in the Shadows, Die Goldfische


In Folge 19 geht es um "Midsommar" von Ari Aster. Wo ihr den Film sehen könnt, erfahrt ihr hier.

Die Protagonistin des Films ist die Psychologiestudentin Dani, die Nähe und Halt bei ihrem Freund Christian sucht, nachdem ihre gesamte Familie durch den erweiterten Suizid ihrer Schwester getötet wurde. Der Film zeichnet in präzise geschriebenen Dialogen (siehe Drehbuch) ein relativ eindeutiges Bindungsmuster in Bezug auf Danis Beziehung zu Christian. Dieses schauen wir uns im Lichte der Bindungstheorie genauer an.

Diese Theorie geht zurück auf John Bowlby. Um die empirische Überprüfung der Theorie hat sich Mary Ainsworth verdient gemacht. Sie entwickelte den Fremde Situations-Test, anhand dessen die Bindungsmuster im Kindesalter untersucht wurden. Auch im Erwachsenenalter zeigen sich prototypische Bindungsmuster, die jedoch nicht vollständig durch die in der Kindheit angelegten Bindungsmuster determiniert werden.

Da wir im Podcast immer wieder darauf zurückfallen, als primäre Bindungsperson die Mutter abzunehmen, hier noch einmal der Hinweis: natürlich muss dies nicht immer die Mutter sein. Die primäre Bindungsperson kann eine Person jeglichen Geschlechts sein; in den Texten ist allerdings meist von der Mutter die Rede.

Die vorgestellte Studie ist von Belfiore & Pietrowsky (2017) und heißt "Attachment Styles and Nightmares in Adults". Diese findet ihr hier.



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