Brainflicks — der Podcast über Psychologie im Film.

Movie Science #05: Morbide Faszination, Horrorfilme und die Pandemie

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Content Note: Das Thema morbide Faszination dreht sich um den Tod und diverse Arten, zu Tode zu kommen. Wir führen u.a. einen Fragebogen mit expliziten und recht graphischen Fragen durch.

Studie 1: "The psychology of morbid curiosity: Development and initial validation of the morbid curiosity scale" von Scrivner (2021).

Den Fragebogen beantwortet ihr auf der folgenden Skala:

  • 1 – stimmt gar nicht
  • 2 – stimmt weitgehend nicht
  • 3 – stimmt eher nicht
  • 4 – stimmt eher
  • 5 – stimmt weitgehend
  • 6 – stimmt völlig

Studie 2: "Pandemic practice: Horror fans and morbidly curious individuals are more psychologically resilient during the COVID-19 pandemic" von Scrivner et al. (2021).

Sonstiges:


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Kommentare

by Reibert on
Hallo Ihr beiden, tolle Episode in der Tat. Ich habe Christiane bei Geschichten aus der Geschichte gehört, fand sie direkt sympathisch und dache mir, ich höre mal bei Euch rein. Die These man sei durch den Konsum von Horror- und Katastrophenfilmen psychisch besser auf diese vorbereitet, finde ich gelinde gesagt gewagt. Am Ende ist es wie bei diesem alten Witz: "Ich schaue Zombie-Filme um darauf vorbereitet zu sein, wenns mal passiert." "So geht es mir mit Pornos." Aber Spaß beiseite. Nimmt man an, dass Konsumenten von Horror-Filmen psychisch stabiler reagieren, wenn es zu einem Katastrophen-Szenario kommt, müsste doch die Kehrseite der Medaille sein, dass diese Leute wesentlich schlechter auf den "Normalzustand" reagieren. Wer also beim Ausbruch einer Katastrophe resilienter war, der müsste doch bei kleineren, weniger bedeutenden, Ereignissen überreagieren. Gerade in der Anfangsphase kann ja kaum beurteilt werden, welche Tragweite ein Ereignis hat (so unterschied sich z.B. der Ausbruch von COVID-19 zunächst nicht gravierend von dem der Schweinegrippe).
by Lydia on
Interessante Thematik! Morbide Faszination für Anatomie und Psychologie gibt es bei mir anscheinend reichlich. Aber das ist nun mal, woraus wir gemacht sind. Eine Kopftransplantation wäre aber auch für mich hart. Da greift dann auch bei mir der Biological Horror. Eine Erweiterung des Themas zum Effekt des Body Horrors und der Psychologie dahinter wäre vielleicht auch eine Idee für euch.

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